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07.07.2020 -
Oberlungwitz

Case Study | Dezentrale Textilausgabe

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Textilmanagement

Herausforderung: Intelligente Wäscheausgabeschränke
KEMAS, ein sächsisches Unternehmen, ist führender Anbieter prozessorientierter Automatenlösungen für Kunden und Mitarbeiter auf Basis von RFID-Technologie. Diese sogenannten Selbstbedienungslösungen sind besonders für die Optimierung der Textillogistik sinnvoll. Ziel ist es, mithilfe von UHF-RFID-Technologie und intelligenten Wäscheausgabeschränken den Mitarbeitern rund um die Uhr die richtige Menge an Berufskleidung zur Verfügung zu stellen. Die Ausund Rückgabe soll dabei transparent und effizient geregelt werden.

Ausgangslage: Es fehlt die richtige Steuerung
Die Versorgung der Mitarbeiter mit Berufskleidung stellt für ein Unternehmen stets personelle und logistische Herausforderungen. Manuelle Wäscheausgaben sind oftmals nicht rund um die Uhr besetzt. Bei maschinellen Systemen kann die Ausgabe nicht in der gleichen Schnelligkeit erfolgen. Außerdem ist oft nicht genügend Wäsche für alle Mitarbeiter verfügbar. Das hat unterschiedliche Gründe, führt aber zur Unzufriedenheit des Einzelnen. Eine tägliche Aus- und  Rückgabe der Berufsbekleidung ist nicht gewährleistet. Der verbundene personelle Aufwand und der zeitliche Faktor sind nicht zu unterschätzen. Textilmanagement muss also besser analysiert und gesteuert werden.

Lösung: Transparenz im textilen Warenstrom
Durch die Verwendung der RFID-Technologie in den Textilausgabeschränken kann sich der Nutzer direk per RFID- Mitarbeiterausweis am Wäscheschrank anmelden. Nach Prüfung der Berechtigung wird er vom System nacheinander an die richtigen Ausgabefächer geführt, wo er die Kleidung direkt entnehmen kann. Die Bekleidungsstücke sind mit einem UHF-RFID-Transponder gekennzeichnet. Die Fächer sind mit intelligenten Kathrein SmartShelf Antennen und einem RRU4500 RFID-Reader verbunden. Alle Textilien werden an den Versorgungspunkten bei Bestückung, Entnahme, Rückgabe und Entsorgung identifiziert. Artikel- und Trägerinformationen werden dadurch zur kontinuierlichen Verwaltung des Textilbestands miteinander verknüpft und so der textile Warenstrom transparent. So wird die statische Erkennung mehrerer Transponder in einem Erfassungsvorgang ermöglicht. Die erneute Freigabe von Kleidungsstücken erfolgt nach Rückgabe der benutzten Kleidung. Die Schränke werden als Lager geführt und eine permanente Bestandsführung ist möglich. Der jeweilige Bestand ist in Echtzeit sofort einsehbar und kann als Inventurprüfung genutzt werden. Dienstleister erhalten gesonderte Zugriffsrechte, um den Ausgabeschrank mit frischen Textilien zu bestücken. Außerdem können individuelle Auswertungen zur Steuerung des Wäschemanagements erstellt werden.

Ergebnis: Permanente Inventarisierung
Durch RFID-Technologie erfolgt eine permanente Inventarisierung und somit ein Überblick über den Textilbestand in Echtzeit. Auch die Distribution von Berufskleidung über intelligente Ausgabesysteme kann dazu genutzt werden, Umlaufmengen im Blick zu behalten und die Versorgung an den eigentlichen Bedarf anzupassen. Gewährleistung von Arbeitskleidung in tadellosen und sauberen Zustand rund um die Uhr. Die Umlaufmengen können reduziert werden, was zu einer enormen Verbesserung der Wirtschaftlichkeit beiträgt. Eine permanente Transparenz und Dokumentation des Lebenszyklus der Textilien ist somit möglich. Clever kombiniert ergibt sich somit eine Einsparung von Wegen und damit zusammenhängenden Suchzeiten für das Personal.

 

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Case Study (April | de)