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21.09.2017 -
Stephanskirchen

Tracking & Tracing im IoT

Kathrein setzt IoT-Lösungen mit AutoID-Technologien um und vernetzt dabei alte und neue Welten.

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Wie können Prozesse IoT-fähig werden, ohne dass Unternehmen von Grund auf neu strukturiert werden müssen? Für Kathrein ist die Antwort denkbar einfach: Es muss immer die effizienteste Lösung für die individuellen Anforderungen des Kunden gefunden werden. Produkte wie die neueste Generation IoT-fähiger UHF-RFID-Reader sowie die skalierbare Software-IoT-Suite Crosstalk bilden für Kathrein die Basis für maßgeschneiderte, kundenspezifische Technologielösungen. Im Interview mit „RFID im Blick“ diskutieren Thomas Brunner und Patrick Hartmann von Kathrein über die aktuelle Bedeutung des IoT für Kathrein, wie sich das ehemals ausschließlich auf UHF-Lösungen spezialisierte Unternehmen auf dem globalen IoT-Markt positioniert und wie Kunden aus unterschiedlichen Branchen heute von IoT-Lösungen profitieren können.

Keine eigene IP-Adresse und dennoch im IoT? „Für Kathrein bedeutet IoT, dass Objekte lokal und global verfolgt werden und Prozesse, Lösungen und Anwendungen mittels digitaler Vernetzung miteinander kommunizieren können“, erklärt Thomas Brunner, CEO, Kathrein Solutions. Patrick Hartmann, Chief Sales Officer, Kathrein Solutions, ergänzt: „Objekte im IoT mittels verschiedenster Identifikationstechnologien verfolgbar zu machen, ist nicht nur auf RFID beschränkt. Ein Großteil der vernetzten Devices verfügt zur Ortung und Verfolgung über eine individuelle IP-Adressemit Cloud-Anbindung. Mit Hilfe von RFID können jedoch auch Objekte ohne eigene IP-Adresse erfassbar gemacht und mit dem IoT verbunden werden. Das gilt beispielsweise für Ladungsträger oder Fahrzeuge, die nicht direkt mit einer Cloud-Anwendung kommunizieren können.“

Kein Plug&Play im IoT?
Ein übergeordnetes Ziel der Entwicklung ist es, Plug&Playfähige IoT-Anwendungen zu realisieren. Übertragbarkeit und Skalierbarkeit sparen Zeit und Kosten bei Neuinstallationen. Kathrein entwickelt aus dieser Position heraus dann die für den Kunden effizienteste, individuell auf den spezifischen Anwendungsfall zugeschnittene Lösung. Mit unserem umfassenden Know-how in der Hochfrequenztechnologie und der skalierbaren Software-IoT-Suite Crosstalk decken wir bereits zahlreiche Anforderungen ab. Parallel dazu haben wir Zugriff auf unterschiedlichste andere AutoID-Technologien von Partnern. Alles aus einer Hand – Software, Hardware und Integration – ist im IoT unser Ziel. Im Fokus steht eine passgenaue auf Kundenanforderungen zugeschnittene Anwendungen zu realisieren. Dabei spielt weder die Auto- ID-Technologie noch die beim Kunden vorhandenen ERP-Systeme eine Rolle“, erläutert Thomas Brunner.

Gemeinsam mit Partnern das IoT realisieren
Ein Vorteil für Kunden in der Zusammenarbeit mit Kathrein liegt laut Patrick Hartmann im Zugang zum weltweiten Service- und Vertriebsnetz von Kathrein. Ist die passende Hardware- oder Softwarekomponente oder Technologie im Unternehmensportfolio nicht verfügbar, kann Kathrein auf ein weltweites Partnernetzwerk zurückgreifen. „Mit einem skalierbaren, leistungsfähigen und global organisierten Portfolio lassen sich Kundenanforderungen am effizientesten umsetzen. Das Gesamt-Portfolio von Kathrein ist modular und flexibel aufgestellt, sodass der Kunde je nach seinen Bedürfnissen nur Hardware oder nur Software oder eine Gesamt-Lösung von Kathrein oder den Partnern wählen kann“, so Patrick Hartmann.

Nicht mehr nur zeigen, was geht - sondern liefern, was geht
Aus Sicht von Kathrein sind heute nicht mehr nur die Automotive-Industrie und die industrielle Produktion die großen Treiber von IoT und Industrie 4.0. Insbesondere Branchen wie Healthcare, Retail und Parking legen verstärkt ihren Fokus auf IoT- und AutoID-Applikationen. „IoT-fähige Produkte und Lösungen werden oftmals in industriellen Tracking&Tracing-Anwendungen in Automotive und Manufacturing, Logistik-basierten Materialflusslösungen oder für Smart-City-Lösungen zur Fahrzeugidentifikation wie Carsharing oder Parksystemen eingesetzt. Bei Mautanwendungen geht der Trend klar zu UHF-RFID-Lösungen. Auch im Retail-Umfeld werden verstärkt Kathrein-Produkte eingesetzt. Ein aufstrebender Sektor für AutoID-, Tracking&Tracing- und IoT-Anwendungen ist der Healthcarebereich, in dem Kathrein seit einiger Zeit zunehmend aktiv ist und Lösungen für Kunden weltweit realisiert“, so Thomas Brunner.

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Artikel (Juli 2017 | RFID im Blick | de)

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