Case Study | Automotive – Prozessüberwachung

Ein globaler Hersteller von polymerbasierten Produkten im Automobil- und Mobilitätssektor sucht nach einer innovativen Lösung, um die Variantenvielfalt seiner lackierten Stoßfängersysteme effizient zu verwalten. Angesichts der komplexen Anforderungen an die RFID-Erfassung entwickelte Kathrein eine maßgeschneiderte Lösung, die eine präzise Positionsbestimmung und automatische Identifikation ermöglicht.

BRANCHE Automobilindustrie

Über Case Study

Technologie zur lückenlosen Verfolgung und Identifizierung von Stoßfängersystemen in verschiedenen Produktionsschritten, wodurch die Prozessüberwachung an acht weltweiten Standorten optimiert und die Effizienz gesteigert wurde

Key Benefits

  • Lückenlose Prozessüberwachung durch präzise Verfolgung und Identifizierung von Stoßfängern in jedem Produktionsschritt
  • Echtzeit-Datenübertragung für sofortige Statusaktualisierung der Produkte

KATHREIN PRODUKTE

  • RFID-Reade
  • CrossTalk-Software

PARTNER BENFITS

Auststattung von acht weltweiten Fertigungsstandorten mit insgesamt 700 RFID-Lesepunkten und erhebliche Effizienzsteigerung in der Produktion

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IoT-Lösungen beim Automobilzulieferer

Herausforderung

Ein globaler Hersteller von polymerbasierenden Produkten für die Bereiche Automotive und Mobility, Industrie, Möbel und Bauindustrie möchte eine IoT-Lösung. Zu den Hauptprodukten im Automotive- und Mobility-Bereich zählen lackierte Stoßfängersysteme für die Automobilindustrie.

Ausgangslage

Die Stoßfänger eines Fahrzeugtyps können eine große Variantenvielfalt aufweisen. Aus diesem Grund sind die Rahmenbedingungen einer RFID-Erfassung stets variabel. Durch den von Kathrein direkt auf dem RFID-Reader eingesetzten Softwareagenten ist die Einstellung auf sich ändernde Bedingungen jederzeit möglich. Bauartbedingt ist es beispielsweise notwendig, bei verschiedenen Stoßfängertypen die Leistung zu erhöhen oder das Leseprofil zu ändern. Speziell die sehr schwierigen Anforderungen einer 100-prozentig genauen Positionsbestimmung innerhalb der Lesepunkte in der neuen Fördertechnik machten vorab eine genaue Analyse und dreidimensionale Feldsimulation der einzelnen Erfassungspunkte notwendig.

Lösung

Durch die Verwendung einer RFID-Leser-Hardware mit integriertem Intelligenzteil kann die automatische Identifikationssoftware CrossTalk direkt im RFID-Reader installiert werden. Der CrossTalk-Agent ermöglicht die Durchführung einer extrem leistungsfähigen und dezentralen Datenfilterung direkt am Lesepunkt, wobei nur die relevanten Daten an das jeweilige ERP-System an den unterschiedlichen Standorten gesendet werden. Die Kombination aus Hardware und CrossTalk-AutoIDSoftware ließ eine störungsfreie Lösung ganz ohne externe Trigger entstehen, die sich in zahlreichen Funktionen von den bestehenden RFID-Lösungen unterscheidet. Durch neue Features in der Hard- und Software können auch Position und Richtung der einzelnen Teile sehr genau verfolgt und dem jeweiligen Produktionsprozess zugeordnet werden. Sobald ein Transponder eines Stoßfängers von einer Lesestation erfasst wird, filtert CrossTalk die Daten und prüft sie auf Plausibilität, danach wird der aktuelle Status des zu fertigenden Produktes im ERP-System auf den aktuellen Stand gebracht.

Ergebnis

Das RFID-System verfolgt und identifiziert aktuell jedes einzelne Teil in den unterschiedlichen Prozessschritten Spritzguss, Lackierung und Montage sowie Qualitätssicherung. Dadurch ist eine lückenlose Prozessüberwachung über die globalen Fertigungsstandorte möglich. Zusätzlich kann das System auf Komponenten und Material von weiteren Zulieferern ausgedehnt werden. Insgesamt acht weltweite Werke wurden mit dem Kathrein Portfolio ausgerollt. In Summe wurden in den acht Standorten seit 2012 knapp 700 RFID-Lesepunkte erfolgreich in Betrieb genommen.

 

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