Case Study | E-KanBan sichert Nachschub im C-Teile Management
Hydraulikhersteller Fritz Stiefel bietet seinen Industriekunden mit einer KanBan-Logistik einen schnellen, kostengünstigen und vor allem gesicherten Nachschub an Hydraulikkomponenten und C-Teilen. Das war nicht immer so. Bis KATHREIN Partner L-mobile auf Kundenwunsch von STIEFEL ein individuelles, digitalisiertes RFID-KanBan Regalsystem entwickelte, das so ganz anders ist.
BRANCHE Pneumatik, Hydraulik und Industrielogistik
Über Fritz Stiefel GmbH
- Hersteller für Hydraulik-Systeme
- 248 Mitarbeiter
- 53 Mio. Umsatz (2019)
Key Benefits
- Automatisierter Nachschub der STIEFEL Parts bei dessen Kunden
- Vorkonfigurierte Plug & Play Lösung in verschiedenen Größen
- Einhaltung von Lieferterminen
- Kundenbindung
KATHREIN PRODUKTE
- RAIN RFID Reader RRU 4500
- RAIN RFID Antennen SmartShelf extrem schlank, ohne Gehäuse montiert
PARTNER BENEFITS
Individuelle e-KanBan Modul-Entwicklung auf Basis von KATHREIN Standard-Produkten.
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„Die gute Partnerschaft zu KATHREIN zeigte sich in einem pragmatischen Lösungsansatz und echter Teamarbeit. Innerhalb von nur einem Tag hatten wir sehr dynamisch für STIEFEL die beste Lösung erarbeitet.“
– Daniel Diemer, Managing Director, L-mobile infrastructure GmbH & Co. KG
Keine Produktionspausen durch leere KLT-Behälter
Das Unternehmen STIEFEL stellt seinen Kunden für die Fertigung Produkte aus dem Bereich Pneumatik, Hydraulik und Industrielogistik in Form von KanBan-Regalen mit KLT-Behältern zur Verfügung. Die Hochverfügbarkeit des Systems ist entscheidend für die reibungslose Fertigung und Montage der STIEFEL Kunden. Ist ein KLT-Behälter leer, weil der Nachschub im ERP nicht rechtzeitig ausgelöst wurde, kommt es zum Stillstand in der Montage. Das kann nicht nur teuer werden, sondern führt in der Regel auch zur Nichteinhaltung von Lieferterminen und somit zur Verärgerung des Endkunden. Da STIEFEL mit seinen Produkten seit über 60 Jahren für höchste Qualität steht, musste der Nachschubprozess so verbessert werden, um dem Qualitätsanspruch des Traditionsherstellers auch hier gerecht zu werden. Dazu suchte STIEFEL bei L-mobile Rat. Der Anfang eines gemeinsamen Entwicklungsprozesses.
Ziele für ein digitalisiertes e-KanBan Nachschubkonzept
L-mobile verstand die Optimierungswünsche der Firma STIEFEL für die Nachschubversorgung an der Produktionslinie seiner Kunden. Die Projekt-Ziele waren schnell formuliert: fehlerfreier und automatisierter Nachschub der KLT-Behälter, Vermeidung von Fertigungsstillstand und vor allem auch Vermeidung von Fahrzeiten des STIEFEL Logistikteams für außerplanmäßige „Notfall“-Belieferungen. Außerdem sollte mehr Transparenz im ERP erreicht werden, d.h. die Bestellung der fehlenden Teile wird in Echtzeit ausgelöst und automatisch im ERP-System verbucht. Für die Wahl der passenden RFID-Komponenten und eines für STIEFEL Kunden individualisierbaren Konzeptes ging L-mobile auf KATHREIN Solutions zu.
Testcenter: Schnell richtige Hardware und passendes Konzept gefunden
Die Empfehlung von L-mobile ging ganz klar in Richtung eines RFID-basierten e-KanBan Systems. Gesucht war eine 100%-verlässliche RFID-Lösung, die auch selektives Lesen ermöglichte. So sollte verhindert werden, dass volle und leere Behälter fälschlicherweise zusammen erfasst werden. Bei der Wahl des Hardwarelieferanten kam für L-mobile nur KATHREIN Solutions in Frage. Denn der RFID-Partner skizzierte eine praktikable Lösung nicht nur theoretisch, sondern lud L-mobile ins hauseigene Testcenter ein, um einen Prototypen für STIEFEL in einer Realumgebung sehr praktisch zu testen.Die erste Herausforderung war es, aus einem großen Hardware-Portfolio genau die RFID-Reader und Antennen zu finden und zu kombinieren, die ins Gesamtkonzept passten. Mit der KATHREIN Smart Shelf Antenne der RRU4500-RFID Reader Serie, die flexibel über Ethernet, WLAN oder 4G angebunden bzw. integriert werden kann, fand das L-mobile-KATHREIN-Team einen Reader, der 32 Antennen gleichzeitig ansteuern kann. Ein Effizienzaspekt, der für den Kunden STIEFEL im laufenden Betrieb eine kostengünstige Lösung darstellen sollte. Doch darüber hinaus wollte L-mobile diese für die unterschiedlichen STIEFELKunden modular verfügbar machen, also auf kleine, mittlere und große KTLS-Regalsysteme auslegen.
Weiter gedacht: L-mobile entwirft Plug&Play RegalTypen
Um STIEFEL Kunden ohne großen Aufwand mit dem neuen e-KanBan Regal auszustatten, entwickelte L-mobile ein vorkonfiguriertes e-KanBan RFID-Hardware System, das direkt an die Kunden zur Eigenmontage verschickt werden konnte. Das System wurde so von L-mobile konzipiert, dass die Anwender sowohl die mechanische Installation, als auch die IT-Anbindung eigenständig durchführen können. Diese praktische „Plug&Play“- Lösung gibt es in einer Regal- und auch einer Tisch-Variante, auf der abgestellte KTL Behälter ebenfalls vollständig erfasst werden. Doch L-mobile ging noch einen Schritt weiter und verstand die Bedürfnisse der unterschiedlichen STIEFEL Kunden. Sie entwickelten verschiedene intelligente Module, in einer Small, Medium und Large-Ausführung, um für jeden Kunden das passende RFID-e-KanBan-Modul anbieten zu können. Skalierbar versteht sich.
Projekterfolg auf einen Blick: Der Praxistest
Die Feinjustierung des Systems übernahm L-mobile direkt vor Ort „am Regal“. Wenn der Werker den Behälter aus dem Regal entnimmt oder ihn zurückstellt, soll das System zeitgenau auf den Punkt lesen, nicht zu früh und nicht zu spät. Diese funktionellen Anpassungswünsche, aber auch Wünsche zum Design setzte L-mobile schnell um. Den Nutzen des neuen digitalisierten Nachschubprozesses wussten STIEFEL Kunden schnell zu schätzen. Jetzt läuft es einfach.
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